Das NLP Wiki gibt einen kleinen Überblick über Inhalte und Begrifflichkeiten im NLP.
A
Absicht: Die Absicht ist der Grund für eine bestimmte Handlung oder ein bestimmtes Verhalten. Beim NLP gibt es die Annahme, dass hinter jedem Verhalten auch eine positive Absicht steckt.
Accessing Cues: Unter Accessing Cues versteht man auch bestimmte Zugangshinweise. Sie lassen darauf schließen, wie sich der Klient repräsentiert und mit welchen Methoden er arbeitet. Dazu gehört Tonalität, Stimmhöhe oder Augenbewegungsmuster.
Amplifikation: Hier werden Submodalitäten verstärkt. Zum Beispiel, wenn der Klient das Bild noch größer oder heller machen sollt. Somit kann man Vorstellungen noch intensiver gestalten.
Analoges Markieren: Man setzt mit seiner Stimme, Mimik oder der Veränderung der Gestik bei bestimmten Wörtern oder Satzbausteinen Anker.
Anker: Der Anker wird immer mit einem äußeren oder inneren Reiz empfunden. Er tritt später selbst als Reiz auf und wird mit einem Zustand verbunden, der somit gleichzeitig ausgelöst werden kann. Diese Anker entstehen entweder unbewusst oder können bewusst gesetzt werden. Im NLP lassen sich bestimmte Anker wirkungsvoll neutralisieren, um einen deutlich positiven Anker zu setzen. Außerdem können verschiedene Zustände nacheinander geankert werden. Ein gutes Beispiel dafür sind die Fingerknöchel. Somit ruft man die Anker der Reihe nach ab und wiederholt die ganze Kette. Für eine solche Verkettung sind die Gefühle ruhig, entspannt und freudig sinnvoll.
Augenbewegungsmuster: Die Augenbewegungen sind oft unbewusst und können von Menschen jedoch ein Zugangshinweis sein. Hierbei kann man erkennen, welche Prozesse gerade im Inneren ablaufen.
Autogenes Training: Hierbei handelt es sich um ein entwickeltes Verfahren zur Selbstentspannung. Es werden abgestufte Konzentrationsübungen ausgeführt unter Beherrschung der eigenen Körperfunktionen. Diese Funktionen sollen automatisch ablaufen, um einen Zustand der Versenkung zu erreichen.
Ausspinnen: So kann eine Strategie unterbrochen werden. Ist das Ende der Strategie mit dem Anfang gekoppelt, so würde sie sich immer wieder selbst rückkoppeln. Hierbei spinnt sich die Strategie aus.
B
B.A.G.E.L – Modell: Es beschreibt ein entwickeltes Modell von Robert Dilts, der sich mit der Physiologie beim Modeling beschäftigt hat. Zu beachten sind hier folgende Punkte:
Body Posture – Körperhaltung
Accessing Cues – Zugangshinweise
Gestures – Gestik
Eye Movements – Augenbewegungen
Language Patterns – Sprachmuster
Bedeutungsreframing: Hierbei bleiben Situation und Kontext einer Aussage bestehen. Die emotionale Bedeutung des Ereignisses wird allerdings neu interpretiert und damit umgerahmt.
Bodenanker: Es handelt sich um eine Markierung auf dem Boden. Diese Markierung steht für ein bestimmtes Ereignis, einen Zustand oder einen Zeitpunkt. Sie wird hauptsächlich mit Zetteln markiert.
C
Chaining: Beschreibt den Prozess einer Verkettung. Somit können Anker gesetzt werden und miteinander verkettet werden. Damit lassen sich mehrere innere Zustände nacheinander erleben. Beispielsweise Zweifel, Erleichterung, Freude und Selbstvertrauen. Wichtig ist die Reihenfolge dieser Verkettung.
Change History: Hier wird mit einer Timeline die Vergangenheit neu erlebt oder neu bewertet. Dabei geht es nur um einzelne Ereignisse aus der Vergangenheit.
Chunking: Beschreibt das Runterspringen oder Hochspringen in den Bedeutungsebenen. Beim NLP kann man über mehrere Ebenen Schauen. So hat ein Haus eine Ebene. Schaut man sich ein Zimmer darin an, springt man eine Ebene weiter nach unten. Schaut man sich das ganze Dorf an, so ist man wieder ein paar Ebenen nach oben gerutscht.
Core Beliefs: Beschreiben die wichtigen Glaubenssätze eines Menschen. Sie können mit seiner Identität verbunden werden und lassen sich mittels NLP beeinflussen.
Core-Transformation: In diesem Zustand erlebt man seine absolute Erfüllung. Durch das Format der Core-Transformation kann man ein unerwünschtes Verhalten oder ein Gefühl verändern.
D
Diamond-Technik: Hierbei handelt es sich um eine Ergänzung der NLP-Techniken. Sie kann al eine reine Technik für die Problembearbeitung gesehen werden und dient als Kreativitätstechnik. Ziel ist es hierbei, nicht unbedingt die Probleme zu lösen. Vielmehr sollen die Probleme durch neue Standpunkte oder Einsichten aufgelöst werden. Somit versteht man das Problem anders oder man sieht es aus einem anderen Blickwinkel.
Disney Strategie: Hierbei steigert man die Kreativität. Das Format geht auf Walt Disney zurück.
Dissoziiert sein: Man fühlt sich im Inneren in einzelne Komponenten zerlegt. Das Gefühl steht auch für die Trennung oder Abspaltung. Das Bewusstsein richtet sich auf einzelne Komponenten aus und andere werden dabei ausgeblendet.
Double-Blind: Beschreibt eine Struktur in der Kommunikation, in der man sich zwei widersprechenden Wünschen oder Anweisungen unterliegt. Dies kann sich positiv auswirken, beispielsweise in der Hypnose oder auch einschränkend und destruktiv sein.
Down-Time: Die Down-Time bezeichnet man als einen Zustand, bei dem man sehr stark in sich gekehrt ist. Die eigenen Gefühlszustände lassen sich hier deutlich besser wahrnehmen.
DVNLP: Deutscher Verein für neurolinguistisches Programmieren e.V. Der Verein hat für eine strukturierte NLP Ausbildung mit festgesetzten Richtlinien gesorgt. Hier können sich Mitglieder engagieren oder Teilnehmer Zertifikate erwerben.
E
Einstellung: Jedes Individuum hat eine innere Einstellung und Bereitschaft, auf bestimmte Situationen und Einflüsse entweder positiv oder negativ zu reagieren. Effektiv beschreibt dabei die Gefühlsebene. Kognitiv beschränkt sich auf die Wissensebene und konativ ist die Handlungstendenz, die sich daraus ergibt. Dies kann man auch als Instinkt bezeichnen.
Elizitieren: Hier ruft man einen Zustand durch ein bestimmtes Verhalten hervor, was auch als Evozieren bezeichnet wird. Daneben sammelt man Informationen durch das direkte Beobachten der nonverbalen Signale. Ebenso gehört das Stellen von Schlüsselfragen nach dem Metamodell zu diesem Prozess.
Entscheidungsstrategie: Es handelt sich um einen internen Prozess, bei dem man eine Entscheidung treffen muss oder eine Handlung ausführt. Bei dieser Strategie hat man jedoch die Möglichkeiten gute Entscheidungen für sich zu treffen.
Evozieren: Im NLP hat das Evozieren zwei Bedeutungen. Zum einen geht es um die Beschreibung der verwendeten Prozesse, um einen Menschen in einen bestimmten Zustand zu bringen. Zum anderen handelt es sich um die Erkundung von Strategien.
F
Familienaufstellung: Hierbei handelt es sich um ein Verfahren zur Intervention, bei dem Stellvertreter für die einzelnen Familienmitglieder ausgewählt und aufgestellt werden. Hier kann man Beziehungen verdeutlichen und ein Interaktionsmuster innerhalb des Familiensystem erkennen.
Fast-Phobia: Eine unglaubliche Technik im NLP. Hierbei ist es den Teilnehmern möglich, die eigenen Phobien zu 100 Prozent in nur wenigen Minuten zu besiegen und sich dauerhaft davon zu lösen für ein ruhigeres Leben.
Feeback: Das Feedback hat im NLP die Bedeutung der Rückmeldung. Jeder Mensch gibt über sein Verhalten eine Rückmeldung. Das Feedback ist somit in wichtiger Bestandteil der Beobachtung und der neurolinguistischen Programmierung.
Filter: Die Filter sind in diesem Sinne auf die natürliche bewusste oder unbewusste Veränderung der Wahrnehmung zu sehen. Die Wahrnehmung wird in diesem Sinne gefilter.
Format: Im NLP ist das Format ein vorgegebener Rahmen einer Intervention. Es handelt sich im übertragenen Sinne um eine Bedienungsanleitung für die Intervention.
Framing: Beim Framing schafft man einen Rahmen und betrachtet etwas in diesem Rahmen oder Kontext. Dabei können auch Rahmen verändert werden oder unterschiedliche Kontexte zu einem gleichen Ergebnis führen.
Führungssystem: Es handelt sich hier um das Repräsentationssysteme, das zuerst die Informationen entdeckt, die in das Bewusstsein eingegeben werden müssen.
Future Pace: Beschreibt den Brückenschlag oder den Schritt in die Zukunft. Dabei kann man im Geiste durchspielen, wie ein Ziel erreicht wird. So stellt man sicher, dass das gewünschte Verhalten auch eintritt.
G
Gedankenlesen: Hier behaupten Menschen, sie kennen die Gedanken oder Gefühle des Gegenüber. Dabei können sie oft nicht erklären, wie sie zu dieser Kenntnis gelangt sind.
Generalisieren: Beschreibt einen kognitiven Vorgang. Dabei verallgemeinert eine Person eine Erfahrung auf verschiedene Sachverhalte. Diese Verallgemeinerung kann nützlich sein, wenn man sich beispielsweise mal am Feuer verbrannt hat und nun weiß, das Feuer heiß ist. Es kann allerdings auch starke Einschränkungen und ein begrenztes Sichtfeld mit sich bringen, wenn alles generalisiert wird.
Glaubenssatz: Jeder Mensch hat verschiedene Aspekte in Bezug zur Welt. Sie basieren dabei auf den eigenen Erfahrungen oder den Meinungen der anderen und werden als Glaubenssätze im NLP bezeichnet.
Glaubenssystem: Glaubenssätze stützen sich oft untereinander und schaffen ein komplettes System. Hier ist es deutlich schwerer, das System zu verändern, als nur einzelne Glaubenssätze.
Grundannahmen: Es gibt im NLP verschiedene Sätze und Axiome, die als gegeben angenommen werden. Dazu gehört beispielsweise, dass Menschen immer auf eine Art und Weise kommunizieren.
H
Handshake Induction: Eine sehr schnelle und nonverbale Handlung. Sie basiert darauf, jemandem die Hand hinzuhalten, ihn aber nicht wie gewöhnlich zu begrüßen.
Hypnotisches Sprachmuster: Es handelt sich um ein Sprachmuster, dass zur Induktion oder zum Aufrechterhalten von Hypnosezustände verwendet wird. Derartige Sprachmuster werden auch als Milton-Modell bezeichnet.
Hypotaxie: Es handelt sich um den mitteltiefen Trance (Hypnose).
I
Identität: Jeder Mensch hat eine Persönlichkeit, die einen selbst ausmacht und von anderen Menschen unterscheidet.
Imprint: Es handelt sich um eine Prägung oder einen Anker aus der Vergangenheit, der das gegenwärtige Verhalten oder das Erleben des Menschen steuert.
Induktion: Einführung in die Hypnose.
INLPTA: International NLP Trainers Association. Einer der weltweit größten NLP-Verbände.
Internale Repräsentation: Jeder Mensch erzeugt in seinem Kopf eine innere Vorstellung. Diese Vorstellung kann sich auf Bilder, Klänge, Gefühle oder auch Gerüche beziehen.
Intervention: Es handelt sich um eine gezielt eingesetzte oder geplante Maßnahme von Menschen, eine Situation zu ändern. Die Intervention kommt häufig im Konfliktmanagement oder bei Paartherapien zum Einsatz.
In-Time: Eine besondere Variante der Zeitlinie. Dabei werden Zukunft, Gegenwart und Vergangen von einem Menschen so repräsentiert, als läge dieser Teil außerhalb der Person selbst und hinter ihr.
K
Kalibrieren: Man liest die nonverbalen Signale eines Menschen, um den Zustand der andere Person zu erkennen.
Kinästhetisch: Beschreibt des Tastsinn, das Anfassen und das fühlen. Dabei geht der Begriff auf die äußere und taktile Empfing ein sowie auf die inneren Gefühle.
Kognition: Beschreibt die mentalen Prozesse im Menschen, wozu beispielsweise das bewusste Denken gehört.
Konfiguration: Die räumlich verschiedene Anordnung von Zeitlinien.
Kongruenz: Ein Mensch vermittelt eine Botschaft, die nicht im Widerspruch zu seinem Verhalten steht. Somit sind die nonverbalen und die verbalen Informationen immer gleich. Jemand kann als inkongruent bezeichnet werden, wenn er sich mit einer unsicheren Stimme als besonders stark und selbstsicher präsentiert.
Kontextframing: Der Kontext ist der Zusammenhang oder das Umfeld einer Aussage. Beim Framing wechselt man diesen Kontext aus, um der Aussage eine andere Bedeutung zu geben. Man fragt sich hier, in welchen Zusammenhand dies eine angemessene Antwort oder Reaktion gewesen wäre.
L
Leading: Wird auch als Führen bezeichnet. Es handelt sich um eine eigene Verhaltensweise in einem Gespräch und einer Situation, bei der man sehr viel Rapport beibehält. Die andere Person wird dann ebenfalls der Verhaltensänderung folgen.
Linguistik: Beschreibt die moderne Sprachwissenschaft. Es wurden viele Theorien über die Struktur der modernen Sprache entwickelt.
M
Makrostrategie: Bezeichnet den Aufbau in einzelnen Schritten oder die Struktur eines gesetzten Ziels. Die Kreativitäts-Strategie von Walt Disney kann zu dieser Makrostrategie zählen.
Matching: Beschreibt das Angleichen von zwei Dingen. Hier kann man beispielsweise das Verhalten an eine andere Person anpassen, um den Rapport zu gewinnen oder auch zu stärken.
Mentor: Vorbild oder Lehrer, von dem man etwas übernehmen und lernen möchte.
Mentorentechnik: Man versetzt sich im NLP in eine andere Person hinein und versucht, aus deren Sichtweise neue und eigene Herausforderungen zu erhalten.
Meta-Ebene: Beschreibt eine übergeordnete Ebene, die ein System als vollkommenes Ganzes präsentiert. Dabei gibt es je nach Sichtweise unterschiedliche Meta-Ebenen.
Meta-Modell: Dieses Modell identifiziert Sprachmuster, bei denen die Bedeutung von Mitteilungen verwaschen oder vernebelt sind. Grund dafür können Verzerrungen oder Generalisierung sein. Dabei gehören konkrete Fragen zu dem Modell, mit denen man unpräzise Ausdrucksweisen prüfen und klären will, um sie dann wieder mit der eigentlichen Sinneserfahrung zu verknüpfen.
Metapher: Hierbei handelt es sich um eine indirekte Kommunikation über eine Sprachfigur oder eine Geschichte. Somit impliziert man einen Vergleich. Im NLP heißt die Metapher deshalb auch Parabel, Gleichnis oder Allegorie.
Metaprogramm: Beschreibt den unbewussten Wahrnehmungsfilter, der die eigene Aufmerksamkeit lenkt. Hier werden Informationen der Umwelt für einen selbst gefiltert. Dabei gibt es viele verschiedene Metaprogramme. Spiegelt man das Metaprogramm eines Menschen, so kann man mit ihm deutlich besser kommunizieren.
Mikrostrategie: Es steckt eine bestimmte Art und Weise dahinter, ein Ziel oder eine Aufgabe zu erreichen. Dazu gehört auch die Verarbeitungsweise der Sinneswahrnehmungen.
Milton-Modell: Hierbei handelt es sich um die Umkehrung des Meta-Modells. Es werden unbestimmte Sprachmuster genutzt, um die Erfahrung des anderen zu pacen und damit einen Zugang zu seinen unbewussten Ressourcen zu schaffen.
Modaloperatoren: Es handelt sich um bestimmte Wortgruppen der Notwendigkeit (muss), der Möglichkeit (kann), der Erlaubnis (darf) oder der Empfehlung (soll). Diese Verben weisen außerdem sehr oft auf eine Generalisierung hin, die der Gesprächspartner bei der Bildung seiner eigenen Weltvorstellung einsetzt. Ein Modaloperator bestimmt dann ein andere Verb näher.
Modell: Es beschreibt eine einfache Abbildung der Realität. Durch die Ähnlichkeit des Modell mit der Realität will man eine sinnvolle Handlung oder eine Information ableiten. Das Modell der Welt in Bezug auf eine Person beschreibt ihre Glaubenssätze und die internalen Verhaltensweisen und Prozesse.
Modellieren: Das Herausfinden der Strategie eines Menschen und ihre Nachahmung, wenn der Mensch eine besondere Fähigkeit besitzt oder eine bestimmte Aufgabe besonders gut lösen kann.
Moment of Excellence: In diesem Moment hat man Zugang zu allen einen Ressourcen und ist in der Lage, mit allen Situationen souverän und sicher umzugehen. Dafür wird ein bestimmter Moment durch ein NLP Format im Geiste geankert.
N
Nested Loops: Beschreibt ineinander verschachtelte Geschichten. Dabei beginnt man mit einer Geschichte, erzählt die nächste und die nächste. Danach wird die letzte Geschichte beendet, bis wieder alle Geschichten beendet sind. Hierüber kann das Unterbewusstsein sehr gut angesprochen werden.
Neurologisch: Jeder menschliche Prozess wird neurologisch gesteuert. Dabei erfolgt die komplette menschliche Wahrnehmung über das Nervensystem und das Gehirn.
Neurologische Ebenen: Es gibt verschiedene Ebenen dieser Art, wie das Verhalten, die Umwelt, Fähigkeiten Einstellungen oder Glaubenssätze eines Menschen.
New Behavior Generator: Ein Format im NLP, um ein neues Verhalten zu erlernen. Allerdings muss man hierfür das Modell kennen oder sich ein Modell vorstellen können.
O
Oberflächenstruktur: Hierbei ist die Struktur der gesprochenen oder geschriebenen Sprachgestalt gemeint. Aus der linguistisch vollständigen Form entsteht dann die Aussage.
Olfaktorisch: Betrifft den Geruchssinn.
P
Pacing: Wir auch als Spiegeln bezeichnet und beschreibt die Übernahme und das Wiedergeben des menschlichen Verhaltens.
Pattern Interrupt: Unterbrechung eines Gefühls oder eines Verhaltens.
Praliné-Muster: Beschreibt ein Muster, um mehr Motivation für etwas zu bekommen, das man nicht besonders gern tut.
Positive Absicht: Es handelt sich um eine Grundannahme im NLP. Hinter jedem Verhalten und hinter jedem Teil liegt eine positive Absicht des Menschen.
Präsuppositionen: Eine Vorannahme im NLP. Jeder Satz und jedes Modell beziehen sich auf Vorannahmen. Dazu gehört beispielsweise das grundlegende Weltmodell oder die Gedanken und Glaubenssätze eines Menschen. Diese Vorannahmen sind einem Menschen meist nicht bewusst, beeinflussen jedoch sein Verhalten und eine Kommunikation. Im NLP gibt es eine Reihe an Präsuppositionen, die für die Anwendung grundlegend wichtig sind.
Preframe: Setzt mit einer Vorankündigung Menschen in einem bestimmten Erwartungszustand. Somit kann man Einwände vorweg nehmen oder eine bestimmte Geisteshaltung bei einem Menschen initiieren.
Programmierung: Beschreibt eine systematische Veränderung von bisher gelernten Verhaltens- und Denkweisen.
R
Rapport: Beschreibt einen Zustand, bei dem man auf der gleichen Wellenlänge liegt oder ein vertrauensvolles Verhältnis zueinander hat.
Rapportbruch: Hier wird der Rapport unwissentlich abgebrochen. Dies nimmt der Mensch als ein negatives Gefühl oder Verhalten wahr.
Realitätsstrategie: Dahinter verbirgt sich eine Strategie, um herauszufinden, ob eine Situation oder das Erlebte nur ein Traum war oder in der Realität stattgefunden hat.
Referenzerlebnisse: Unter diesen Erlebnissen versteht man alltägliche Situationen oder gar Schicksalsschläge, die bestimmte Glaubenssätze geprägt haben oder bestehende Glaubenssätze eines Menschen verändern.
Referenzsystem: Mit diesem System kann man die Richtigkeit einer Erfahrung prüfen oder die Wahrheit über abgerufene Informationen.
Reframing: Bezeichnen das Umrahmen oder Umdeuten. Hier wird ein Bezugsrahmen zu einer bestimmten Aussage gewechselt oder verändert. Dabei gibt es zwei verschiedene Arten im Reframing: das Bedeutungsreframing und das Kontextreframing.
Re-Imprinting: Hierbei geht es um eine Neuprägung und ein Interventionsmuster. Ziel ist es, die negative Prägungssituation aus der Vergangen zu erkunden und die weitere Wirkung zu behindern.
Repräsentationssystem: Es handelt sich um die Art und Weise, wir Informationen in einem Gehirn aufgenommen und verschlüsselt werden: Visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch oder gustatorisch.
Ressource State: Man kann durch persönliche Fähigkeiten positive Energien zugänglich machen. Somit fühlt man sich selbst reich an Ressourcen und bekommt ein besseres Gefühl.
Ressourcen: Beschreibt alle Gefühle und Fähigkeiten, mit denen ein Ziel erreicht werden kann. Im NLP werden die Ressourcen auch als Kraftquellen bezeichnet.
S
Separator: Unterbricht den Zustand einer Person.
Separator State: Der Zustand, in dem der Unterbrecher gesetzt wird und man sich von dem festgefahrenen Zustand immer weiter entfernt.
Sex-Step-Reframing: Ist ein bekanntes Verfahren des Reframings. Dabei wurden sechs Schritte entwickelt, die ja nach Modell mittlerweile auch auf neun Schritte ausgeweitet sind.
So-als-ob-Rahmen: Kann die Ängste oder Blocken eines Menschen lösen. Hierbei verhält man sich so, als ob etwas wäre, was gar nicht so ist.
Spiegeln: Wird auch als Pacing bezeichnet. Dabei gibt man das Verhalten einer anderen Person wie ein Spiegel wieder.
Spiegeln, überkreuzt: Bezeichnet eine besondere Form des Spiegelns. Dabei spiegelt man in einem anderen Repräsentationssystem oder mit einer anderen Bewegung. Somit kann ein besserer Rapport hergestellt werden.
Statemanagement: Bezeichnet die Fähigkeit, den eigenen Gefühlszustand zu beeinflussen. Somit lassen sich Stress und Ängste deutlich besser überwinden und man kann bestimmte Gefühle in einem selbst überzeugen. Hierbei unterscheidet man zwischen den drei Zuständen: Ressource-State, Separator-State und Stuck-State.
Strategiesequenz: Beschreibt einen Gedanken oder ein Verhalten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Stuck State: Ist ein festgefahrener Zustand. Im NLP gibt es Änderungstechniken für diesen Zustand.
Sumodalitäten: Unterteilt die Modalitäten in verschiedene Systeme, wie das visuelle oder das auditive System.
Swish-Technik: Zwei innere Bilder werden sehr schnell ausgetauscht. Wirkungsvolle NLP-Technik von Richard Bandler.
Synästhetsie: Ist eine Gruppe von Repräsentationssystemen, die nacheinander oder gar gleichzeitig erlebt werden und sich beeinflussen oder kreuzen.
T
Teilemodell: Der Mensch besteht aus vielen Teilpersönlichkeiten, die jedoch in dem gleichen Körper miteinander leben. Dabei versucht jeder Teil, sein eigenes Ziel zu erreichen.
Through-Time: Hierbei kodiert man seine Zeitlinie so, dass sich die Erinnerungen und die gesamte Zeit vor einem befinden.
Tiefenstruktur: Hier verbirgt sich die vollständige linguistische Form der Aussage. Sie ist in die Oberflächenstruktur gebunden.
Trance: Wird auch als Hypnose bezeichnet und ist der Zustand, bei dem die Aufmerksamkeit nach innen gerichtet ist.
Transderivationale Suche: Beschreibt die Ableitungssuche, wo ein Suchvorgang im Inneren eines Klienten angestrebt wird. Er sucht unbewusst nach Informationen, zur Vervollständigung eines Sinns oder eines Satzes.
Transformation: Hierbei überträgt man einen Satz von der Tiefenstruktur zur Oberflächenstruktur. Gibt es mehrere Oberflächenstrukturen, so spricht man hier von einer Synonymitäts-Transformation.
U
Überlastung: Mit dieser Möglichkeit kann man eine Strategie unterbrechen. Diese Überlastung tritt meist dann ein, wenn zu viel Information in eine Strategie einwirkt, als der Mensch eigentlich verarbeiten kann.
Umlenkung: Auch hier kann die Strategie unterbrochen werden. Man lenkt einen in Gedanken versunkenen Menschen mit Bewegungen oder Geräusche auf die Einflüsse der Umgebung um.
V
VAKOG: visuell, auditiv, Kinästhetisch, olfaktorisch und gustatorisch
Verzerrung: Erfahrungen werden bei diesem Prozess auf verschiedene Arten umgewandelt. So schränken sie einen Menschen meist stark in seinen Handlungsmöglichkeiten ein.
W
Wahrnehmungsposition: Beschreibt die Betrachtungsweise oder den Standpunkt eines Menschen, den man zu einem bestimmten Zeitpunkt einnimmt. Dabei kann es die eigene Wahrnehmung als erste Position sein, die Wahrnehmung eines anderen als zweite Position oder der objektive Beobachter als dritte Position.
Walt Disney Strategie: Wird auch als Kreativitätsstrategie bezeichnet. Es handelt sich um ein Modell in drei Phasen. Dabei wird die Phase des Träumers, die Phase des Realisten und die Phase des Kritikers beschrieben.
Wirklichkeit: Beschreibt die Vorstellung und die subjektive Erfahrung der Realität durch die eigenen Sinnesorgane eines Menschen.
Wohlgeformtheitskriterien: Es handelt sich um Kriterien zur Formulierung eines Ziel, um das Ziel konkreter und leichter erreichbar zu machen. Dabei werden einzelne Schritte bis dahin beschrieben und überprüfbar gemacht.
Z
Zeithorizont: Ist eine Zeitlinie einer Person, hinter der keine Zukunftsbilder mehr visualisiert werden können.
Zeitlinie: Ist im NLP auch als Time-Line bekannt und beschreibt die räumliche Anordnung der eigenen Erfahrungen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Bildern, Geräuschen oder Gefühlen.
Zeitloch: Für diesen Zeitraum hat der Betroffene keine Bilder oder Gefühle zuzuordnen.
Zielphysiologie: Eine Person denkt an ein Ziel und stellt es sich vor. Dabei entwickelt sie eine eigene Physiologie.
Zustand: Beschreibt die gesamten neurologischen Prozesse, die in einer bestimmten Situation oder zu einer bestimmten Zeit in einer Person ablaufen.
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