Stell Dir eine wichtige Frage: Was hast Du für ein Bild von Dir selbst? Viele Menschen können sich nicht richtig einschätzen und machen sich oft kleiner als sie sind. Sie vergleichen sich mit anderen und sind manchmal nicht mal freundlich zu sich selbst. Dabei ist ein positives Selbstbild enorm wichtig für die eigene Gesundheit und das eigene Selbstvertrauen. Negatives Denken kann krankmachen und wird häufig von unterschiedlichen Symptomen begleitet.
Die Bedürfnisse eines Menschen
Jeder Mensch hat verschiedene Bedürfnisse. Neben den biologischen Grundbedürfnissen, wie Essen, trinken und schlafen, gibt es körperliche und materielle Sicherheitsbedürfnisse. Daneben fühlt jeder ein Bedürfnis zur sozialen Zugehörigkeit. Man sucht Freundschaften, Liebe und Bestätigung. Letztlich ist der Mensch auch immer auf der Suche nach Selbsterfüllung. Er braucht einen Sinn im Leben, Ziele zum Erreichen und Erfolg. Durch diese Erfahrungen formt sich auch das Selbstbild. Je mehr Bedürfnisse ein Mensch befriedigen kann, desto glücklicher und zufriedener wird er sich fühlen. Das negative Denken formt sich durch eine veränderte Wahrnehmung. Hierbei steckt man seine Ziele zu hoch und erreicht nicht alle gewünschten Erfolge. So kommt es zu einem negativen Selbstbild, das die Bedürfnisse nur ansatzweise befriedigen kann. Es entstehen:
- Neid und Eifersucht
- Stress
- Der ständige Vergleich mit anderen
- Selbstbestrafung und Erniedrigung
- Eine harte Einstellung zu sich selbst
- Schwierigkeiten, die eigenen Gefühle zu zeigen
- Schwierigkeiten, Liebe anzunehmen und zu geben
- Labile Gesundheitszustände
Anleitung zum positiven Selbstbild
Es ist einfach zu lernen, besser mit sich umzugehen und ein positives Selbstbild zu erschaffen. Im NLP gibt es eine Übung, die sehr gut bei diesem Vorgehen helfen kann. So funktionieren die einzelnen Schritte:
1. Lege oder setze Dich hin und nimm eine bequeme Position ein. Du solltest Dich entspannen können und die Augen schließen. Danach konzentrierst Du dich nur auf dich selbst und auf dein Problem. Visualisiere Dein Selbstbild und wie es sich um Moment verhält. Schau in Dich hinein und dich selbst an und nimm alle Einzelheiten wahr. Achte auf deinen Gesichtsausdruck, die Körperhaltung, die Umgebung, die Kleidung, die Sprache und die Stimmung.
2. Jetzt ist ein komplettes Bild von Dir entstanden. Lass das Bild noch größer werden, als ob Du im Kino sitzen würdest und Dich selbst auf der Leinwand siehst.
3. Du musst Dir bewusst machen, dass Du so nicht mehr weiterleben willst und diesen Zustand nicht mehr haben willst. Erstelle Dir nun Deinen eigenen Wunschzustand. Wie möchtest Du denn sein?
4. Das neue Selbstbild wird als etwas kleineres Bild geformt. Hier kannst Du zunächst alle negativen Aspekte des Bildes ändern und in einen positiven Aspekt wandeln. Stelle Dir genau vor, wie Du sein möchtest. Wie würdest Du gerne aussehen und was soll sich an die verändern? Möchtest Du eine andere Stimmung oder einen anderen Gesichtsausdruck? Ist das kleine Bild fertig geformt, dann lege es in eine kleine Ecke auf der großen Leinwand.
5. Fühlst Du dich von dem kleinen Bild motiviert? Wirkst Du auf dich selbst attraktiv und möchtest Du gerne so sein, wie Du es sieht? Jetzt kontrolliere genau die Gefühle, die dieses kleine Bild in Dir auslösen kann. Stellt sich ein positives Gefühl ein? Dann lass das Bild ganz schnell groß werden. Es kommt aus der kleinen Ecke der Leinwand hervor und wird strahlend groß und hell. Somit verdrängt das neue positive Bild die alten negativen Aspekte, bis es den gesamten Platz auf der Leinwand eingenommen hat.
6. Fühlst Du jetzt den Höhepunkt eines guten Gefühls? Dann sage ganz laut „Ja“ und nimm Dich so an, wie Du dich jetzt siehst.
Diese Übung muss mehrere Male durchgeführt werden, damit sich das neue positive Bild natürlich auch festigen kann. Nach jedem Durchgang öffnest Du kurz Deine Augen. Hast Du ein neues positives Bild von Dir geschaffen, so wird diese Übung nur noch wenige Minuten dauern oder sogar nur wenige Sekunden. Du wirst Dich selbst besser annehmen und mit Dir umgehen können.
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