Stress wird von jedem Menschen unterschiedlich stark wahrgenommen und verarbeitet. Meist entsteht er durch spezifische äußere Reize oder Einflüsse, die auch als Stressoren bezeichnet werden. Das Ergebnis ist eine psychische und physiologische Anspannung sowohl bei Menschen als auch bei Tieren. Genau dieser Zustand soll eine verstärkte Handlungsbereitschaft mit sich bringen. In der Geschichte des Menschen und der Natur dient der Stress der Bewältigung von besonderen und bevorstehenden Bedrohungen. Als Beispiel ist die Auseinandersetzung in einer akuten Gefahrensituation zu nennen. Steht man seinem Fressfeind oder einer andere physischen Gefahr gegenüber, entsteht Stress.
Vermehrt psychische Stressoren
Heute beruht der Stress weniger auf der Physiologie, sondern auf der Psyche. Es gibt unzählige verschiedene psychische Stressoren, die beim Menschen ein ungutes Gefühl auslösen. Die früheren bewährten Reize sind im heutigen Alltag nicht immer hilfreich. Stress mag den Neandertaler besser auf Gefahren vorbereitet haben, bringt heute jedoch größere Katastrophen mit sich. Für einen Menschen ist es heute besonders schwierig, den vorhandenen Stress abzubauen. Im NLP gibt es deshalb ein wichtiges Ziel und eine Methode in diesem Bereich. Es soll kein vorhandener Stress abgebaut, sondern künftiger Stress vermieden werden. Das Vermeiden von stressigen Situation ist deutlich einfacher. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man den Stress gut einschätzen kann und weiß, was ihn auslöst.
Statussymbol Stress
Manche Menschen können nicht mehr ohne den „geliebten“ Stress leben. Sie haben sich den Stress in der heutigen Leistungsgesellschaft als wahres Statussymbol geschaffen. Grund dafür sind verschiedene Glaubenssätze. Wer Stress hat, ist besonders wichtig. Ebenso werden Menschen mit Stress auch als erfolgreich eingeschätzt.
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