Ein Bodenanker repräsentiert ein örtliches, zeitliches oder emotionales Ereignis. Dieses Ereignis wird mit einer bestimmten Stelle am Boden verbunden. Diese Stelle muss man sich entweder merken oder kann sie durch einen Zettel markieren. Viele Interventionen im NLP werden mit dem Bodenanker durchgeführt. Dafür muss der Betroffene die Position am Boden einnehmen, um das jeweilige Ereignis erleben zu können. Es handelt sich hierbei um einen kinästhetischen Anker, allerdings wird er nicht durch Berührung ausgelöst. Es steht lediglich die Berührung zu diesem Punkt am Boden eine Rolle.
Anwendungsbereiche des Bodenankers
Mithilfe eines Bodenankers kann beispielsweise eine Time Line aufgebaut werden. Dem Betroffenen fällt es oftmals sehr leicht, über den Bodenanker in die jeweils geankerte Situation zu kommen. Außerdem hilft dieser Anker dem Coach beim Sicherstellen, dass verschiedene Prozesse in der richtigen Reihenfolge durchlaufen werden. An der jeweiligen Physiologie des Betroffenen auf der Bodenposition kann der Coach des weiteren die stattfindende Veränderung ablesen oder sie unterstützen. Für viele Menschen eigenen sich die Bodenanker deutlich besser, da man bestimmte Punkte abgehen kann. Andere Ankerpunkte finden beispielsweise nur im Kopf statt und können nicht auf diese Art und Weise erlebt werden.
So funktioniert’s
Für die Repräsentation wird eine bestimmte Stelle am Boden gewählt. Diese muss gedanklich festgehalten oder markiert werden. Der Betroffene betritt diese Stelle und assoziiert hier den gewünschten Zustand. Dabei erhält die Stelle einen eindeutigen Namen. Ein einmaliges Ankern genügt in diesem Fall meist, um den gewollten innerlichen Zustand herzustellen. Sobald er an die Stelle am Boden tritt, wird der Anker ausgelöst. Andernfalls muss man den Vorgang noch einmal wiederholen.
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